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Studie und Lösungskonzept von Zerto Zu große Backup-Intervalle

Von Matthias Breusch 2 min Lesedauer

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Im Sommer 2023 wurden 600 Firmen in Nordamerika und Westeuropa zu ihren Sicherheitskonzepten befragt. Resultat: Ransomware-Kriminelle attackieren zunehmend Netzwerkkonfigurationen und Backup-Lösungen. Das HPE-Tochterunternehmen Zerto hat die Resultate der Studie veröffentlicht.

Laut Zerto-Umfrage liegen bei 27 Prozent der befragten Unternehmen zwischen den angefertigten Datensicherungen mehrere Stunden, bei 13 Prozent ein oder mehrere Tage. Die in der Zwischenzeit aufgelaufenen Daten wären bei einem erfolgreichen Cyberangriff verloren.
Laut Zerto-Umfrage liegen bei 27 Prozent der befragten Unternehmen zwischen den angefertigten Datensicherungen mehrere Stunden, bei 13 Prozent ein oder mehrere Tage. Die in der Zwischenzeit aufgelaufenen Daten wären bei einem erfolgreichen Cyberangriff verloren.
(Bild: ©PeopleImages, Getty Images Signature via Canva.com)

Die gute Nachricht zuerst: In Bezug auf neue Technologien verdeutlicht der von der Enterprise Strategy Group (ESG) im Auftrag von Zerto erstellte Bericht einen erfreulichen Trend: 75 Prozent der befragten Unternehmen nutzen, testen oder planen den Einsatz von Air-Gaps, um die Recovery von Daten generell zu verbessern.

Insgesamt sind dies aber bei Weitem zu wenige. Zahlreiche IT-Entscheider verlassen sich nach wie vor auf Backups mit langen Intervallen zwischen den Wiederherstellungspunkten.

Sekunden oder Tage?

Lediglich 22 Prozent der Firmen können laut der Umfrage sämtliche Daten im Sekundenbereich zurückversetzen. 37 Prozent verlieren mehrere Minuten an Daten, 27 Prozent Stunden, 8 Prozent einen Tag und 5 Prozent mehrere Tage.

Sensible Angriffsziele

Kriminelle greifen Daten äußerst gezielt an und versuchen genau jene zu verschlüsseln, die den größten Schaden anrichten können. 55 Prozent der Befragten berichten, dass es Ransomware-Angreifer bei erfolgreichen Angriffen immer häufiger auf sensible Daten abgesehen haben, wie etwa in der Netzwerk-Konfiguration.

Mit 58 Prozent stehen regulierte persönliche Daten an der Spitze. IP-Daten (Intellectual Property) folgen mit 48 Prozent, missionskritische Daten liegen bei 40 Prozent, nicht missionskritische Daten bei 35 Prozent.

Lücken & Lösung

„Bei vielen Unternehmen bleiben Schäden zurück, die weit über die IT hinausgehen“, kommentiert Christophe Bertrand, Practice Director bei ESG, die Resultate. „Die Angreifer untergraben oft wichtige Infrastrukturkomponenten und decken dabei erhebliche Lücken auf, auch in der Backup-Infrastruktur selbst. IT-Führungskräfte müssen sich darauf konzentrieren, die Auswirkungen auf das Geschäft durch fortschrittliche Funktionen zu minimieren.“

„Es ist zwingend erforderlich, dass Firmen die schnellste Zeit zur Erkennung von Ransomware und zur Wiederherstellung von Daten erreichen“, sagt Zertos Marketing-Chefin Caroline Seymour. „Unsere Echtzeit-Verschlüsselungserkennung und unser Air-Gapped Recovery Vault bieten dafür eine sichere und hochmoderne Lösung.“

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