Kommentar

IT-Sicherheitsstrategie: Die Sicherheit in der Spitze stärken

Cybersicherheitsstrategie

Um die Sicherheit ihrer IT zu gewährleisten, haben Unternehmen heutzutage meist Dutzende von Sicherheitslösungen aller Art im Einsatz. Doch trotz all dieser Lösungen und höchster Anstrengung gibt es keine hundertprozentige Sicherheit im Rechenzentrum.

Um Ausfallsicherheit und Sicherheit gegen Datenverlust zu garantieren, setzen viele Organisationen auf das altbewährte Backup. Dies ist für die Datensicherung in der Breite auch sinnvoll. Für Business Continuity und Disaster Recovery, speziell für die kritischsten Daten und Workloads, sind Backups hingegen ungeeignet. Um die Verfügbarkeit ihrer kritischen Applikationen zu garantieren, benötigen Unternehmen modernere Lösungen, die schnelle Wiederherstellbarkeit garantieren können.

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Backups sind für weniger wichtige Daten vollkommen ausreichend

Backups sind für die Datensicherung allgemein die Standardlösung, doch hat sich die Technologie im Kern seit 25 Jahren nicht weiterentwickelt. Sie garantiert aber, dass Unternehmen mit einer 3-2-1-Backup-Strategie so gut wie alle Daten früher oder später wiederherstellen können. Für weniger wichtigere Daten ist das auch vollkommen ausreichend. Backups haben jedoch die Schwäche, dass sie nur einzelne Server absichern, jedoch keine kompletten Applikationen. Nach einer Wiederherstellung der Daten von einem Backup müssen die Applikationen erst wieder manuell aus ihren einzelnen Bestandteilen zusammengesetzt werden. Das kostet Zeit und ist für tage- bis wochenlange Wiederherstellungszeiten verantwortlich. In der heutigen Zeit wird de facto komplette Verfügbarkeit rund um die Uhr vorausgesetzt. Weshalb IT-Dienste nicht funktionieren, ist Kunden, Kollegen oder er Chefetage egal. Da Backups allein für die schnelle Wiederherstellung nicht ausreichen, haben Unternehmen eine klaffende Sicherheitslücke in ihrer Abwehrreihe. Wenig überraschend gehen deshalb immer mehr Unternehmen dazu über, DR-Lösungen zur schnelleren Wiederherstellung ihrer wichtigsten Daten und Workloads einzusetzen, um diese Lücke zu schließen. Dies ist strategisch auch sinnvoll, da man dadurch nicht alle Daten und Workloads mit der gleichen Bedeutung absichert, sondern die wichtigsten analog mit der bestmöglichen Lösung schützt.

CDP – bestmöglicher Schutz für die unternehmenskritischen Applikationen

Aktuell ist CDP (Continuous Data Protection, kontinuierliche Datensicherung) die effektivste Recovery-Lösung. Mit CDP werden alle Datenänderungen bereits beim Schreiben in einem Journal erfasst. CDP ermöglicht es so, in Sekundenschnelle und ohne nennenswerten Datenverlust zu dem Status zurückzukehren, der nur wenige Sekunden vor einem Angriff oder einer sonstigen Störung bestand.

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Fazit: Sicherheit in der Spitze stärken

Die meisten Organisationen haben längst erkannt, dass es keinen hundertprozentigen Schutz gegen Ausfälle gibt und Präventiv-Maßnahmen allein nicht ausreichen. Gleichzeitig muss das Worst-Case-Szenario durchgespielt werden. Denn herkömmliche Backups mögen für weniger relevante Daten in der Breite vollkommen ausreichend sein. In der Spitze benötigen kritische Daten und Applikationen hingegen einen effektiveren Schutz für eine bessere Wiederherstellung. Moderne Lösungen aufbauend auf kontinuierlichem Backup ermöglichen eine sekundenschnelle Wiederherstellung von Workloads und Anwendungen ohne nennenswerten Datenverlust. Das verbessert die Sicherheit gezielt dort, wo sie am nötigsten ist – in der Spitze!

Elias Noll, Sales-Manager bei Zerto, www.zerto.com

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